Die enge Zusammenarbeit mit Kommunen und Sicherheitskräften ist für den Erfolg unseres Projekts unerlässlich; denn nur in Kooperation mit den relevanten Anwendern können wir den angestrebten Datenraum so ausgestalten, dass er ihre grundlegenden Anforderungen und Bedürfnisse erfüllt. Außerdem profitieren wir vom spezifischen Fachwissen unserer Projektpartner.
Konsortialpartner
Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI, ist ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft, der weltweit führenden Organisation für anwendungsorientierte Forschung.
Seine Mission ist es, industriellen und öffentlichen Auftraggeber:innen erstklassige Forschungsdienstleistungen und Spitzentechnologie in den Bereichen Verteidigung, Sicherheit und Resilienz, Automotive, Raumfahrt und Luftfahrt anzubieten. Für das Bundesministerium der Verteidigung ist das Institut exzellenter und unabhängiger Partner für Analyse und Beratung in Forschung und Technologie.
Das Weltgeschehen offenbart, dass unsere Gesellschaft vor der immer größer werdenden Herausforderung steht, ihre Sicherheit gewährleisten zu können. Die zunehmende Komplexität auf allen Ebenen birgt Risiken und macht Systeme angreifbar. Das Fraunhofer EMI erforscht Technologien und entwickelt neue Lösungen, um unsere Gesellschaft und deren Infrastrukturen widerstandsfähig, fehlertolerant und damit resilient gegenüber vielschichtigen Gefahren wie Terroranschlägen, Naturkatastrophen oder Unfällen zu machen. Neben Themen der technischen Zuverlässigkeit, Robustheit, berechenbarer Risiken und Resilienz rücken auch die Aspekte der Sicherheit komplexer soziotechnischer Systeme immer mehr in den Blick der Forschung.
Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST identifiziert zusammen mit Unternehmen den strategischen Wert ihrer Daten und macht sie nutzbar – von der Datenaufbereitung bis zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bietet das Institut komplette Systemlösungen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen den Wert von und den souveränen Umgang mit Daten in Datenräumen für die Logistik, das Gesundheitswesen und die Datenwirtschaft. Sie entwickeln Lösungen für das Datenmanagement und den Aufbau von Datenarchitekturen.
Das Fraunhofer ISST nimmt eine federführende Rolle bei strategischen Digitalinitiativen in Deutschland und Europa ein. Beispiele sind die International Data Spaces Association (IDSA) und die Gaia-X, European Association for Data and Cloud AISBL, die auf Cloud- und Datensouveränität abzielen und damit die Grundlage für eine faire Datenwirtschaft in Deutschland und Europa schaffen.
So schafft das Institut mit seinen Kunden und Partnern aus der Wirtschaft und als Berater der Politik Datenräume für die sichere und kontrollierbare Datennutzung über Unternehmensgrenzen hinweg – für Deutschland, Europa und weltweit.
Nachhaltigkeit als Leitprinzip in der Entwicklung technischer Systeme zu etablieren — mit diesem Ziel hat die Universität Freiburg das Institut für Nachhaltige Technische Systeme im Oktober 2015 gegründet.
Im Mittelpunkt steht hier ein engagierter ingenieurwissenschaftlicher Ansatz, um technische Lösungen für Herausforderungen zu finden, die sich aus den Kernfragen der nachhaltigen Entwicklung ergeben.
Ein Forschungsgebiet ist die Quantifizierung der Resilienz komplexer sozio-ökonomischer Systeme auf einem strategischen Niveau. Hierauf basierend werden zudem Methoden, Maßnahmen und Technologien entwickelt, um Resilienz effizient zu steigern.
Assoziierte Projektpartner
Anwender
Wir streben die bestmögliche und auch bedarfsgerechte Umsetzung dieses Forschungsvorhabens an und wollen außerdem die Anwendungstauglichkeit der entwickelten Lösungen stetig überprüfen. Dazu sind in verschiedenen Kommunen die jeweiligen Feuerwehren oder Ämter für Katastrophenschutz als assoziierte Partner direkt in das Projekt involviert. Diese enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und Sicherheitskräften ist der Grundbaustein für den Erfolg unseres Projekts.
Mitwirkende Gebietskörperschaften
Wir schätzen uns glücklich, dass diese Gebietskörperschaften uns als Partner bei unserem Vorhaben unterstützen:
Wie die folgenden Tabellen zeigen, sind die involvierten Gebietskörperschaften divers. Dadurch können wir zum Beispiel die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Hinblick auf unterschiedliche Ausgangssituationen untersuchen, was für die angestrebten heuristischen Analysen äußerst wertvoll ist.
Landkreise und kreisfreie Städte (gelb)
Regierungspräsidien (gelb und orange)
Forschung
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private-Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Niedersachsen, Labore in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier.
Das DFKI verbindet wissenschaftliche Spitzenleistung und wirtschaftsnahe Wertschöpfung mit gesellschaftlicher Wertschätzung. Das DFKI forscht seit über 30 Jahren an KI für den Menschen und orientiert sich an gesellschaftlicher Relevanz und wissenschaftlicher Exzellenz in den entscheidenden zukunftsorientierten Forschungs- und Anwendungsgebieten der Künstlichen Intelligenz. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten »Centers of Excellence«. Aktuell forschen ca. 1560 Mitarbeitende aus über 76 Nationen an innovativen Software-Lösungen. Das Finanzvolumen lag 2022 bei 82,6 Millionen Euro.
Die Freie Universität ist eine junge, internationale Universität mit einzigartiger Geschichte. Sie zählt zu den elf in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder als Exzellenzuniversität ausgezeichneten Hochschulen. Damit konnte sie ihr Zukunftskonzept einer Internationalen Netzwerkuniversität verwirklichen. Knotenpunkte der internationalen Zusammenarbeit sind die Büros der Universität im Ausland: in Brüssel, Kairo, Neu-Delhi, New York, Moskau, Peking und São Paulo. Im Reputationsranking des Magazins Times Higher Education wurde die Freie Universität 2017 unter den besten fünf deutschen
Universitäten gelistet. In der Rangliste lagen die Geisteswissenschaften der Freien Universität als Fächergruppe unter den 20 besten weltweit. Auch gemäß Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft gehört die Freie Universität zu den fünf leistungsstärksten Universitäten Deutschlands. Im ruhigen Südwesten Berlins gelegen, ist die Universität Teil eines der größten Wissenschaftsstandorte Europas.
Datenmanagement
Für nachhaltig smarte Städte und Regionen. — Angesichts immer komplexerer Herausforderungen liefert die Nutzung urbaner Daten Kommunen und kommunalen Unternehmen die beste Basis zur Gestaltung nachhaltig smarter Städte und Regionen: von Lebensräumen, die bieten, was ihre Bürger:innen brauchen. Jetzt und in Zukunft.
Das Daten-Kompetenzzentrum für Städte und Regionen (DKSR) unterstützt Kommunen und kommunale Betriebe beim Einsatz datenbasierter Anwendungen für die Stadt- und Regionalgestaltung.
Sovity ist ein Anbieter für Datensouveränität als Service (DSaaS).
Sovity verfügt über tiefgreifende Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Datensouveränität mit akademischem, wissenschaftlichem und industriellem Hintergrund und ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Daten und datengetriebene Geschäftsmodelle, durch eine ganzheitlichen Software-as-a-Service-Lösung, um Unternehmen in Datenökosystemen miteinander zu verbinden. Auf der Grundlage der International Data Spaces (IDS) bietet Sovity allen Unternehmen Zugang zur Datensouveränität.